Willkommen unterm Regenbogen

Fanden wir uns, als wir am Donnerstag zum großen Alpsee bei Immenstadt gelaufen sind…

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Bühl am Alpsee mit St. Stephan und der Lorettokapelle

Bühl am Alpsee mit St. Stephan und der Lorettokapelle

St.Stephan und Lorettokapelle

Hier gab es Eis...ohne Erdbeergeschmack ;-)

Hier gab es Eis…ohne Erdbeergeschmack 😉

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Anmerkung… das war am Mittag. Auf diese Seite kommt den ganzen Winter keine Sonne. Immenstädter Horn und Steineberg sind zu nah. 😉

Und da die Vorweihnachtszeit auch Märchenzeit ist, gibt es heute…

Das Märchen von der Schneekönigin…

Vor langer, langer Zeit erschuf ein Teufel einen Spiegel, der alles Schöne und Gute verzerrte und hässlich aussehen ließ. „Die schönste Landschaft sah wie gekochter Spinat aus.“ Das Böse trat darin gut hervor. Eines Tages jedoch fiel der Spiegel dem Teufel aus den Händen und zersprang in viele tausend Stücke, große und kleine, die, je nach Verwendung durch die Menschen, viel Ärger und Verwirrung stifteten. Trafen sie einen im Herzen, so wurde es so kalt wie Eis und trafen sie einen in die Augen, so sah er alles um sich herum nur noch hässlich und böse. So verteilten sich die Splitter des Zauberspiegels über die ganze Welt.

Für die Nachbarskinder Kay und Gerda gibt es im Sommer nichts Schöneres, als unter dem Rosenbusch eines Pflanzkastens, der auf der überaus großen gemeinsamen Dachrinne zweier städtischer Häuser steht, zu spielen und zu träumen. Da wird Kay von Splittern des Zauberspiegels getroffen: Ein Splitter trifft sein Herz, das sich in einen Eisklumpen verwandelt. Ein anderer Splitter gerät ihm ins Auge und er findet das Schöne nur noch hässlich. Nicht nur, dass er sogleich die Rosen abreißt, die er wurmig findet, er verspottet Gerda, ist rüpelhaft gegen alle, die es gut mit ihm meinen, und schließt sich bösen Buben an.

Im Winter ist es der größte Spaß der Jungen, ihre Schlitten an vorbeifahrende Kutschen anzuhängen. Als die prächtige Kutsche mit der weiß bepelzten schönen Schneekönigin vorbeifährt, hängt Kay sich an und wird entführt. Die Königin zieht ihn zu sich in die Kutsche. Die Kälte ihres Kusses tötet ihn beinahe, aber er spürt es nicht. Er verfällt ihrer kalten Schönheit und plappert stolz, „dass er sogar Kopfrechnen mit Brüchen“ könne. Nun lebt er in einem kalten Traum in ihrem Palast.

Als er im Frühling immer noch nicht zurück ist, beschließt Gerda, ihn zu suchen. In einem Boot treibt sie stundenlang einen großen Fluss abwärts, bis sie bei einer guten Zauberfee landet, einer alten Frau, die in einem Häuschen inmitten prächtiger Sommerblumen wohnt. Sie ist einsam und macht Gerda ihr Vorhaben vergessen, so dass diese viele Monate glücklich in dem Garten verbringt. Als sie sich wieder erinnert und aus dem ewigen Sommergarten flieht, ist es schon Spätherbst.

Im Laufe ihrer Suche kommt sie in ein königliches Schloss. Prinz und Prinzessin, die von ihrer Geschichte gerührt sind, versehen sie mit Winterkleidern, darunter einem Muff und stellen ihr für die Weiterreise eine goldene Kutsche mit Bediensteten zur Verfügung.

In einem Wald wird die Kutsche von Räubern überfallen, und alle Bediensteten werden ermordet. Die Räubermutter jedoch hat eine recht wilde Tochter, die von Gerdas Kleidern und auch ihrer natürlichen Anmut fasziniert ist und Gerda unter ihre Obhut nimmt, nicht ohne sie mit ihrem langen Messer zu kitzeln. Auch sie lässt sich durch Gerdas Geschichte erweichen. Sie schenkt Gerda ihr Lieblingsrentier, das recht froh ist, den Messerspielchen entronnen zu sein, und lässt sie weiterziehen.

Mit der Hilfe weiser Frauen, einer Lappin, danach einer Finnin, findet Gerda schließlich das Schloss der Schneekönigin, eine Ansammlung hunderter leerer kalter Eissäle, alle von kaltem Nordlicht erhellt. Im größten, der mehrere Meilen lang ist, ist der Thron der Königin. Hier schleppt Kay, fast schwarz gefroren vor Kälte, die er wegen seines Eisklumpens im Herzen und des Kusses der Königin nicht spürt, Eisplatten herum und versucht vergeblich, das Wort „Ewigkeit“ zu legen. Die Königin hat versprochen, dass dieses Wort seine Freiheit ermöglicht. Er weiß aber nicht, wie er es schaffen soll, denn der Splitter im Auge verhindert es. So legt er denn ständig wie in einem bösen Traum rätselhafte Muster.

So findet ihn Gerda vor. Kay erkennt sie nicht einmal. Gerda weint um ihn und die Tränen lassen sein Eisherz schmelzen und die Splitter verschwinden. Von selbst erscheint das Wort „Ewigkeit“ und die beiden können davonziehen. Als sie schließlich zu Hause ankommen, sind sie erwachsen geworden.

(nach Hans Christian Andersen -dänischer Dichter- Quelle: Wikipedia)

Wir wünschen allen unseren Lesern ein schönes Adventswochenende!

Kommentare zu: "Im Reich der Schneekönigin…" (20)

  1. Das ist ja wirklich eine Wintermärchenlandschaft… 🙂

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  2. Monika schrieb:

    Booohhhh …. märchenhaft schööön

    ..•’„.’ •,•’„.’•,
    ’•, ’ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ. •’
    …..`’•,,• liche Grüße
    Monika

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  3. luiselotte schrieb:

    Tief beeindruckt macht mich sprachlos!

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  4. Was für eine herrliche, verzauberte Winterlandschaft. Da kann man sich ja gar nicht satt sehen dran.
    Die Märchen von Hans Christian Andersen haben mir schon als Kind besonders gut gefallen. Sie sind so anrührend, realistisch und doch haben sie diesen gewissen Zauber. Ich hoffe, Du weißt, was ich meine. ♥
    Dir einen schönen 2.Advent und liebe Grüße
    moni

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  5. Der Alpsee hat mich gestern beim Vorbeifahren auch mal wieder fasziniert. Eines Tages muss ich in Immenstadt aussteigen, und dort wandern gehen… Und gestern Vormittag hat er ja auch noch so herrlich winterlich ausgesehen…
    Als Kind mochte ich dieses Märchen nicht recht, es hat mich irgendwie sehr erschreckt und tief betroffen gemacht… 😉
    ♥liche Grüße!

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    • Die Märchen von Andersen sind schon etwas anders, das stimmt.. sie haben aber ihren ganz eigenen Zauber, der sich vielleicht erst erschliesst, wenn man etwas älter ist.

      Ganz liebeGrüße und morgen einen schönen 3. Advent
      Ute

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  6. Deine sagenhaften Fotos passen ganz wundervoll zu diesem Märchen.
    Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute…
    Hier ist nichts mehr vom Schnee zu sehen, wir haben 8 Grad +

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    • Hier taut es auch, liebe Bärbel und inzwischen regnet es auch… 😦
      Ganz liebe Grüße zu dir und morgen einen schönen 3. Advent
      deine Ute

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      • Geregnet hat es gestern abend und über die Nacht. Heute ist es trocken und windig, ganz angenehm bei 8 Grad.
        Jetzt kann man wieder normal laufen, muss nicht aufpassen, wo es glatt sein könnte.
        Danke, auch dir einen guten 3. Advent, liebe Ute ♥
        deine Bärbel

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  7. Ganz wunderbar hast du das zusammen gestellt. Bei uns taut es uns die großen Schneeklumpen fallen einfach von den Bäumen 😯 ,sehr zum Entsetzen unserer beiden Dackel, die jedes Geräusch aus dem Garten mit einem kräftigen Bellen begleiten 🙄 .

    Einen lieben Gruß,
    Anna-Lena

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    • Dankeschön, freut mich. 🙂
      Lach, ja die Dackel… ich kenne das, wir hatten auch mal einen Rauhaardackel. 😉
      Bei uns taut es auch wie wild und inzwischen regnet es. Noch ist aber genug Schnee da.
      Liebe grüße und morgen einen schönen 3. Advent
      Ute

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  8. das Märchen von der Schneekönigin ist toll und die Winterbilder auch, leider ist kein Schnee in Sicht, es regnet und ist glatt, schönen Sonnabend und schönen 3. Advent, KLaus

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    • Bei uns taut und regnet es jetzt auch kräftig. Ihr habt jetzt das Wetter, welches der Südwesten gestern schon hatte.
      Ich wünsche dir auch einen schönen 3. Advent.
      LG
      Ute

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  9. das ist so ein schönes märchen.. so schöne fötis und hier regnet es seid stunden, sieht hässlich aus . Ich hock mit dem iPad und cafe im bett , das zwirbeli schaut im nebenzimmer irgend einen film auf dem läpi … man mag gar nicht aufstehen bei so einem wetter 😦

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