und die Pforte zur Weihnachtsmannwerkstatt 😉 liegt zwischen vier Seen…

Und war natürlich ein Kloster…. 😉
Zur Gründung gibt es mehrere Geschichten… Mönche aus dem Kloster Lehnin gründeten vor über 700 Jahren (1299) das Kloster…
Der Mönch (Otto) soll beim Anblick der (schönen) Landschaft ausgerufen haben: „Coeli Porta“… Himmelspforte…
Eigentlicher Initiator und Gründer war aber Markgraf Albrecht III.
In der Gründungsurkunde steht, dass der Markgraf „in seinem Lande Lychen, ein Kloster Zisterzienser Orden gründete, zum Lobe und Preise des allmächtigen Gottes und der frommen Jungfrau Maria“. Er wählte Himmelpfort als Grablege. Seine Gebeine wurden aber nie gefunden.
Die Sage ist natürlich viel abenteuerlicher… nach dieser musste der Markgraf vor Feinden fliehen (durchaus mit Wahrheitsgehalt, da die Gegend schon immer Grenzland und Ort von Fehden zwischen Brandenburg und Mecklenburg war). Er wurde von der Jungfrau Maria gerettet und rief daraufhin aus, „Coeli Porta“… Himmelspforte….

Die eigentliche Klostermauer mit dem ehemaligen Tor befindet sich schon ein ganzes Stück weiter oben. Also war dies eigentlich schon Klostergelände. Links ist das Weihnachtshaus mit der Werkstatt des Weihnachtsmannes im Gebäude der ehemaligen Dorfschule, Touristinfo, Café und mehr. Vorne rechts ist eine kleine Kaffeerösterei. Keine Ente, die kommt gerade auf der Straße. 😉 Im Hintergrund ist die Ruine der ehemaligen Klosterbrauerei. Das war das einzige, fast original aus dem Mittelalter erhalten gebliebene Gebäude. Leider 2010 einer Brandstiftung zum Opfer gefallen. 😦

Blick zur jetzigen Dorfkirche und der Ruine der ehemaligen Klostekirche. Davor der freistehende Glockenstuhl.
Zisterzienser wollten keine hohen Türme.
Auf der großen Wiese davor undim Weihnachtshaus, gibt es viele Veranstaltungen… Veranstaltungsplan>>>
Das Kloster wurde 1541 aufgelöst und 10 Jahre später der Familie Trott zu Stolz als Lehen übergeben.
Etwa 1650 wurde die Kirche umgebaut.
Das ehemalige Langhaus (auch als Scheune genutzt) ist schon seit 1890 eine Ruine.




Und auch hier gibt es Sagen. Über einen unterirdischen Gang,in dem die Mönche ihre Schätze vor Plünderungen bewahren wollten und einen schwarzen Hund, der nachts in der Kirche einen Goldschatz bewachte.
Ein Blick in die Dorfkirche…


Der letzte Gruß für den letzten Herrn von Trott zu Himmelpfort.

Die hoffentlich richtig entzifferte Inschrift:
„Der hochwohlgebohrne Herr Friderich Wedige v. Trott aust Himmelport Badingen und Ribbeck.
Erb Herr gebohren den 24. April 1670 und all der letzte von dieser berühmten Hoch Adelichen Trottischen Familie
alhier zu Himmelpfort am 4. August 1727 seelig im Herrn entschlaffen seines Alters 57 Jahr 3 Monate und 11 Tage.
Vater ich befehle meinen Geist in deine Hände. Lucaz 3V46.“
Nähere Beschreibung zu Einzelheiten des Klosters HIER KLICKEN >>>
Ort und Umgebung Himmelpfort… HIER KLICKEN >>>

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