Willkommen unterm Regenbogen

Das wahrscheinlich kleinste Kaufhaus des Ostens… (stand noch -klein- drunter…)

Zu finden ist es in der Siechenstraße in Neuruppin. Einer der wenigen mittelalterlichen Straßenzüge, die beim großen Stadtbrand am 26. August 1787 erhalten geblieben sind.

Auf alle Fälle eines, bei dem es riesigen Spaß macht, sich umzuschauen… an jeder Ecke eine andere nette Kleinigkeit.

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Im Hintergrund ist die Siechenhauskapelle St. Laurentius. Jetzt Ort für den schönsten Tag im Leben (Standesamt) und für Konzerte.

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Der junge Mann hat erzählt, dass er das Haus nach und nach renoviert, bzw. noch dabei ist und auch die alten Balken wieder freigelegt hat. Hat er gut gemacht, finden wir. Und sage einer, „die Jugend“ hätte kein Interesse.

Noch ein paar Fotos (nicht nur) für Phantasievolle und Träumer… 😉

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Hier wo der Kunde oder die Kundin König(in) ist… 😉

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Von oben herab gesehen… 😉

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Hoffentlich von Engeln behütet…

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Verwurzelt mit dem (Laden auf dem) Nachbargrundstück… (gehört zusammen).

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Ist das ein „Museum“ oder ist das ein Museum? 😉

Das eigentliche Sortiment habe ich jetzt nicht fotografiert, es macht aber viel Spaß da zu stöbern!

Es war uns ein Vergnügen!

Noch ein paar Augenblicke von der Siechenkapelle. Zur Information… in  „Siechenstraßen/Häusern“ und Hospitälern wurden vom Mittelalter bis in die Neuzeit Leprakranke (Aussätzige) separiert, um Ansteckung von Gesunden zu vermeiden. Auch hier in Sonthofen gab es ein extra Haus und die Kranken hatten einen eigenen Weg zur Kirche. Mussten aber immer mit „Ratsche“ oder Glocke unterwegs sein, damit andere Gelegenheit hatten, ihnen „auszuweichen“.

Ob das überall so war, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber aus Freiburg weiß ich, dass die Kranken, für damalige Verhältnisse zumindest, mit Essen relativ gut versorgt wurden. Mit unserer  Überflussgesellschaft natürlich nicht zu vergleichen!

Und irgendwie vielleicht schon ein kleiner Fingerzeig des Himmels, dass genau diese Straße vom Feuer verschont blieb. 😉

Schon der Türstock der Kapelle ist sehr sehenswert und ein kleines Kunstwerk.

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Und noch ein Fachwerkhaus aus der Straße… in dem Fall ein Hotel/Restaurant… und das älteste Haus Neuruppins… 😉

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„Wink“ Siechenstraße… solch eine Widmung gefällt mir viel besser, als die Vorherige. 😉

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Die Fotos können wieder einzeln angeklickt oder in der Galerie größer angeschaut werden.

Kommentare zu: "Wer kommt mit zum shoppen bei Oma Tik Tak?" (20)

  1. Ausgezeichnete Fotos … 💫✨🌟 Gutes wochenende! Aquileana 🙂

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  2. Liebe Ute, schönes Wochenende, Klaus

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  3. alles Gute, Klaus

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  4. ich bin mit dabei, liebe Ute, wünsche einen super Tag, Klaus

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  5. Was du alles erlebt hast in eurem Urlaub.
    Toll, liebe Ute.
    Tik-Tak-Oma, super! Uroma hatte ich leider keine.
    Aber dass das Haus saniert wird ist ja großartig.
    Und die Kapelle gefällt mir auch sehr.
    deine Bärbel

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    • Ja sag einer, in Deutschland gäbe es nichts zu sehen.
      Ich auch nicht, aber meine Mutter war eine. 😉
      In so vielen Kirchen wie in diesem Urlaub, war ich glaube ich noch nie.
      Poste davon auch irgendwann. Eine Klosterruine habe ich schon verbloggt. „Verwunschen“.
      Ja, schön wenn die alten Gebäude erhalten werden.
      Deine Ute

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  6. Ob ich aber in einer Siechenhauskapelle heiraten würde. Nee, vermutlich wäre da der Aberglaube mit mir.
    Ich wundere mich über Oma Tik Tak. Die hätte ich spontan mit ck geschrieben.
    Die Ticktack-Oma ist nämlich die Uroma ohne h 😉

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    • Lach, ja, genau an die Tick Tack-Oma habe ich auch gedacht… wie du siehst, klappt das auch ohne „c“. Wenn es denn so gemeint ist. 😉
      Die Kapelle sah von außen allerdings schon romantisch aus. Und das Schicksal zumindest, hat es ja auch schon gut mit ihnen gemeint. Fast alle anderen haben ihre Häuser verloren.
      Aber man muss ja danicht heiraten. 😉
      LG
      Ute

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  7. Ich war mal zu einer Fortbildung in Neuruppin. Die hätte ich besser sausen und mir dieses entzückende Städtchen ansehen sollen. Aber nun habe ich einen Grund, da mal wieder hin zu fahren, länger als eine halbe Stunde dauert es von mir aus nicht.

    Danke fürs Zeigen und liebe Grüße zu dir,
    Anna-Lena

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    • Ja manchmal wäre das besser. 😉
      Neuruppin ist ziemlich weitläufig und wir mussten feststellen, dass ein Tag dafür viel zu wenig ist. Der fehlt uns auch noch… http://www.tempelgarten.de/seiten/beginn.html
      Aber wie schon geschrieben, wir kommen sicher nochmals in die Nähe. Auch wenn es mehr als nur eine halbe Stunde ist. 😉
      Liebe Grüße und bitte gerne doch
      Ute

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  8. WOW, … welch kleines Schätzchen du da gesehen hast 🙂 Am meisten fasziniert hat mich allerdings die Verwurzelung mit dem Nachbargrundstück … Bäume haben eben doch ihren eigenen Kopf

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    • Lach ja genau…das haben sie. Und in dem Fall vielleicht eher noch eigene Wurzeln oder Stamm. Was ja schon wieder ziemlich menschlich ist. 😉

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  9. Liebe Ute, du hast einen außergewöhnlichen Ort entdeckt und (zum Glück ^^) auch hier im Blog vorgestellt! Das kleinste Kaufhaus und die Fotos sind das eine – doch auch deine Anmerkungen zu diesem speziellen mittelalterlichen Straßenzug und der Bedeutung „Siechen-“ sind für mich hochinteressant zu lesen! Hat mir gefallen!

    Liebe Grüße
    Michèle

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    • Dankeschön und es freut mich liebe Michéle, dass es dir gefallen hat!
      Und das Glück kam in dem Fall daher, dass ich in jeder Stadt auch gerne deren Geschichte entdecke. 😉
      Diese ist in dem Fall unweit von Uferpromenade vom Ruppiner See und Klosterkirche zu finden und so muss man sich noch nicht mal wirklich weit weg von ausgetretenen Touri-Pfaden begeben. 😉

      Liebe Grüße
      Ute

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  10. Das Kaufhäuschen ist ja höchst bezaubernd, und die Phantasie anregend. 😀
    ♥liche Grüße!

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