
Ich ging im Walde
Ich ging im Walde
So vor mich hin,
Und nichts zu suchen,
Das war mein Sinn.
Im Schatten sah ich
Ein Blümlein stehn,
Wie Sterne blinkend,
Wie Äuglein schön.
Ich wollt es brechen,
Da sagt‘ es fein:
Soll ich zum Welken
Gebrochen sein?
Mit allen Wurzeln
Hob ich es aus,
Und trugs zum Garten
Am hübschen Haus.
Ich pflanzt es wieder
Am kühlen Ort;
Nun zweigt und blüht es
Mir immer fort.
Johann Wolfgang von Goethe
Im Walde war es nicht gerade, aber schon ziemlich weit weg von irgendwelchen Gärten. Denn das ist ein „gezogener“ Krokus, kein wild wachsender, die es hier auch gibt..
Schon erstaunlich, wie sich Blumen so manchmal vermehren und wo sie von ganz allein und ohne Pflege wachsen.
Ausgegraben haben wir es übrigens nicht. Das soll mal schön dort wachsen und vielleicht gibt es ja mal viele kleine Küsschen. 😉
Allen ein (Kro-) Küsschen zum „Freutag“ ! Eure/Ihre regenbogenlichter.
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