
Es gibt so wunderweiße Nächte
Es gibt so wunderweiße Nächte,
Drin alle Dinge Silber sind.
Da schimmert mancher Stern so lind,
Als ob er fromme Hirten brächte
Zu einem neuem Jesuskind.
Weit wie mit dichtem Diamantenstaube
Bestreut, erscheinen Flur und Flut,
Und in die traumgemut,
Steigt ein kapellenloser Glaube,
Der leise seine Wunder tut.
(Rainer Maria Rilke)
Auf dem Foto ist ein Herrnhuter Stern. Er wurde nach der „Herrnhuter Brüdergemeine“ benannt (nicht so ganz unser Fall, aber mit relativ interessanter Geschichte, vielleicht schreiben wir mal extra einen Artikel). Die Kinder der Missionare der Gemeine, lebten in Internaten und waren oft auch über Weihnachten von den Eltern getrennt.
Anfang des 19. Jahrhunderts, bastelte ein Erzieher anlässlich eines Schuljubiläums, einen großen Stern als Beleuchtungskörper. Die Sterne wurden dann sogar in den Mathematik- und Geometrieunterricht aufgenommen, um das räumliche Sehen zu verbessern. Die Schüler bastelten die Sterne im Unterricht und ebenso in der Freizeit, damit die Trennung von ihren Eltern in der besinnlichen Zeit leichter fiel. Sie wurden und werden am 1. Adventssonntag aufgehängt, um die frohe Botschaft vom Weihnachtsfest zu verkünden. Diese Kindheitserinnerungen nahmen die Internatskinder später mit in ihre eigenen Familien. Mit der Zeit wurde der Stern auch bei vielen anderen ein beliebter Adventsschmuck. Für uns ist eine Adventszeit ohne den Stern nicht mehr denkbar. 😉
Hier kann man sie bestellen… Herrnhuter Sterne Etwas günstiger und in größerer Auswahl als im Sterneshop, allerdings ohne Zubehör. Für uns sind die gelben mit rotem Kern, die Schönsten. Die kleinen Sterne für das Fenster, sind auch ein richtig schöner Schmuck.
Beleuchtet haben sie die schönste Wirkung. Dafür gibt es seit einer Weile spezielle Fassungen mit Lampe und Kabel. Damit lassen sie sich ohne großen Aufwand beleuchten.
Die gibt es aber nur im Herrnhuter Sterne Shop
Wir wünschen allen einen wundervollen 2. Advent!
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Geschrieben
am 05/11/2012